Ein kleiner feiner Kreis hat sich 1 1/2 Stunden zum ersten Virtuellen Roundtable VR/AR Corporate Learning gestern getroffen. Angemeldet waren 22 Personen, Online waren dann 9 da. Immerhin, persönlich bin ich zwar einwenig enttäuscht und gleichzeitig froh, sich Auszutauschen und die Erfahrungen, die unterschiedlichen Sichtweisen und Umsetzungen zu diskutieren. Auch der „virtuelle“ Kontakt zu Menschen die ich aus mehreren Veranstaltungen kenne, schätze ich sehr. Nebenbei kann man die neuen Formate auszuprobieren und das Zusammenspiel mit verschiedenen Tools zur Moderation zu testen und Erfahrung zu sammeln. Themen waren natürlich geprägt duch die aktuelle Situation und deren Herausforderungen. Interessant waren, dass gerade Medizin und Pharma hier voranschreiten. Klar ist hier der Druck aktuell sehr gross, aber die Bereitschaft neue Wege zu gehen und Lösungen mit VR/AR zu finden, um konkrete Probleme zu lösen zeigt mir eine besondere Offenheit.
Zu den verwendeten Tools, ZOOM als Kommunikationsbasis, Video, Audio und Chat. Menti als Unterstützung der Warm-up-Phase und Padlet zur Themenfindung und Voting und damit zur Priorisierung der Themenfelder. Dies hat sich als gutes Setting aus meiner Sicht angefühlt.
Es waren Themen von Remote Assistent über AR, bis hin zu VR-Learning zu Medizingeräten. Dabei spielen die AR-Brille von Mircosoft Hololens 2 genauso eine Rolle wie die Oculus Quest im VR-Markt oder immer noch Cardboard-Lösungen. Letzteres z.B. in einem Umfeld der Berufsgenossenschaften. Bei der Remote-Lösung wurde Remote von Microsoft auf Smartphones genannt. Hier sieht die Organisation eine skalierbare und effiziente Möglichkeit aktuelle Prozesse zu unterstützen. Perspektivisch wird hier bereits über einen Einsatz einer AR-Brille nachgedacht. Bei den VR-Themen ging es u.a. um die Herausforderung wie medizinische Geräte mit Hilfe von VR geschult werden können.
Auch wurden kurz Themen zu Hygiene bei VR-Brillen angesprochen. Nicht erst seit jetzt ein Thema von mir.
Ein Whitepaper findet man unter https://www.immersivelearning.institute/whitepaper_vr_ar_learning_immersive/
Im Umfeld der Schulen und Hochschulen, stand natürlich die Rahmenbedingung im Mittelpunkt, wie mit der Situation umgegangen wird, wenn keine Präsenzveranstaltungen mehr stattfinden können. Hier spielt VR und AR immer noch eine untergeordnete Rolle, leider. Themen wie das Erlernen von Unity wurde z.B. hier als Online-Kurs umgesetzt.
Auch Verteter von Anbietern waren dabei, die im Moment kostenlos interaktive 360Grad-Lösungen für Krankenhäuser entwickeln und noch weitere Partner suchen, einfach mich ansprechen und vernetzte gerne weiter.
Besonders im Umfeld der VR-Aktivitäten, wurde die Herausforderung die Trainer an das Thema heranzuführen und die Akzeptanz aufzubauen reflektiert. Hier kann ich meine neue Online-Ausbildung zum VR-Trainer/in nur empfehlen.
Informationen findet man unter
Video-Kurs Immersive Learning einführen
Weiterhin hat das Thema der VR Collaboration – Tools in der Diskussion eine Rolle gespielt. Die fehlende VR-Hardware in den Unternehmen und an jedem Arbeitsplatz, macht hier eine breitere Anwendung unmöglich. Wobei ich selber gerade heute wieder eine Oculus Quest bestellen konnte, diese war bisher nur schwer Lieferbar gewesen. Wer also Lust hat neue VR Collaborations-Lösungen kennen zu lernen, mich einfach ansprechen. Es wurde vereinbart, dass ich den Mitgliedern des Roundtables eine Chance ermögliche, verschiedene VR Collaboration Tools einmal auszuprobieren. Mehr Informationen werden hierzu folgen.
Das nächste Treffen ist am 04.05.2020, 19.30, Anmeldung unter
https://www.immersivelearning.institute/virtueller-roundtable-vr-ar-learning-training-and-collaboration/
Vielen Dank an die Teilnehmenden vom 06.04.2020, es hat Spass gemacht.