Wie kann man neue Technologien in die Schulen bringen? Lehrer zeigen sich oft Innovationen wie Augmented Reality und Virtual Reality gegenüber kritisch. Doch ein Beispiel, welches ihre Haltung vielleicht ändern könnte kommt aus Indien. In Moorkanad in der Nähe von Valanchery sprangen die Kinder voller Begeisterung auf, als ihre Lehrerin einen Elefanten im Klassenzimmer stehen hatte. Doch es war kein wirklicher Elefant im Raum, vielmehr nutzt die Schule, die noch immer aufgrund der COVID-19 Situation auf virtuellen Unterricht zurückgreifen muss, die Möglichkeiten von Augmented Reality, um ihren Schulstunden trotz der räumlichen Distanz lebhaft und kreativ zu gestalten.
In Indien sind, wie in vielen anderen Ländern auch, die Schulen aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie weiter geschlossen. Doch solche Online-Sitzungen können gerade bei kleinen Kindern teilweise schwer Wirkung zeigen. Die jungen Schülerinnen und Schüler lassen sich schnell ablenken und folgen dem Unterricht teilweise nur unaufmerksam. Um dies zu ändern, hatte Shyam Vengalloor, ein Sozialkundelehrer an der AEM AUP School, den genialen Einfall Augmented Reality in den Unterricht einzuführen, um so die Ausbildung der Schüler zu unterstützen.
“I went and told the KG teacher that everyone else had agreed and done their parts. So she had no way but to agree. And thus came the elephant into her class. Showing the KG class, I could convince the other teachers too”
Die Idee kam so gut an, dass andere Lehrer sich mittlerweile die Unterrichtsmaterialien leihen, um ihren eigenen Unterricht noch interaktiver zu gestalten. Die Videos sind mittlerweile viral gegangen und zeigen, welche einzigartigen Möglichkeiten AR für die Bildung bietet.
Das Beispiel zeigt, dass Lehrer auch manchmal mutig neue Wege gehen müssen. Der Wandel, gerade in Bereichen, die lange unangetastet waren, ist schwer. Doch die Schülerinnen und Schüler haben es verdient, dass man als Lehrkraft alle Möglichkeiten nutzt, um das bestmögliche Lernerlebnis zu ermöglichen.
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