Der Einsatz der Technologie VR oder „Virtuelle Realität“ in der Aus- Fort – und Weiterbildung von Berufen im Gesundheitswesen schreitet mit großen Schritten voran. Was 2016 an der Seite renomierter Forschungs- und Entwicklungspartner mit dem BMBF Forschungsprojekt „EPICSAVE“ begann und 2019 mit dem Nachfolgeforschungsprojekt „ViTAWIN“ weitergeführt wurde, ist nun als markteingeführte Software i:medtasim an vielen Bildungseinrichtungen des Gesundheitswesens im regelhaften Einsatz.
In unmittelbarer Nachbarshaft des Ulmer Unternehmenssitzes der TriCAT GmbH wird die VR Software i:medtasim (immersive medical Training and Simulation) auch an der Uniklinik Ulm in der studentischen Lehre eingesetzt.
Die Studierenden trainieren nach einer eingehenden Familliarisierung im virtuell nachgebauten Schockraum in Echtzeit die Versorgung von internistischen- und chirurgischen Notfallpatienten. Dies stellt eine ergänzende Möglichkeit des Trainings von Notfallsituationen dar und bereitet die Studierenden auf ihre ersten Praxiseinsätze in der Notaufnahme vor oder lässt Sie leitliniengerecht Ihre Entscheidungsfindung trainieren.
Dabei kann alleine oder im Team trainieret werden und die Avatare gehen miteinander in Interaktion. So wird die Zusammenarbeit im Team bei der Patientenversorgung schon sehr früh auch unter Einbindung immersiver Technologien trainiert und bereitet auf späterer gemeinsame Einsatz im Schockraum vor.
Ob Präklinik oder Klinik, ob Ärzteschaft, Rettungsdienst oder Pflege, in immersiven Softwarelösungen werden zukünftig immer mehr Berufsgruppen ihr Handeln trainieren und im Sinne der Patientensicherheit noch besser auf die Herausforderungen der beruflichen Zukunft vorbereitet sein.
Quelle:
Foto: TriCAT GmbH, Schockraum TTU Ulm