Wir befinden uns in einer aufregenden Phase für immersive Technologien. Hardware wird erschwinglicher und zugänglicher, wodurch Hindernisse für die Einführung von XR abgebaut werden. Diese Zugänglichkeit, gepaart mit einem einfacheren Onboarding, wird das Interesse an XR steigern und mehr Potenzial für Mixed-Reality-Anwendungen erschließen. Es ist ein positiver Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz, der es auch technisch nicht versierten Benutzern ermöglicht, die Vorteile der immersiven Technologie in ihren Arbeitsabläufen zu nutzen.
Bei DB Systel integrieren wir Spieletechnologie mit dem Know-how der Bahnindustrie und bringen unterschiedliche Denkweisen und Fähigkeiten zusammen. Die wichtigste Lektion, die wir gelernt haben, ist, wie wichtig es ist, die Anforderungen klar zu definieren und die richtige Balance zu finden: Wie viel Realismus ist erforderlich, wo wirkt sich die grafische Qualität auf die Anwendungsleistung aus und wie man diese Erwartungen innerhalb der Technologie- und Budgetgrenzen bewältigen kann. Die Vision von Bahnexperten mit den Möglichkeiten der immersiven Technologie in Einklang zu bringen, war entscheidend, um virtuelles Lernen und Training wirklich wirkungsvoll zu machen.
Eine strategische Entscheidung war die Entwicklung einer Augmented-Reality-Kernlösung, die sich an verschiedene Anwendungen anpassen lässt. Anfangs haben wir AR für die Navigation und Führung verwendet, aber diese Grundlage unterstützt jetzt Lösungen für Aufgaben wie Schadenserkennung und Reparaturanleitung. Dies war kein unbeabsichtigter Vorteil, sondern ein bewusster Ansatz, um Skalierbarkeit in unsere Lösung zu integrieren und sicherzustellen, dass sie sich ohne vollständige Neuentwicklung weiterentwickeln kann. Diese Flexibilität schafft einen echten Mehrwert und Effizienz, da wir uns im Laufe der Zeit an neue Bedürfnisse anpassen.
Für alle, die die Einführung von 3D oder XR in Betracht ziehen, ist es wichtig, Unternehmensanwender und Entscheidungsträger frühzeitig zu schulen und einzubeziehen. Im Gegensatz zu Gamern benötigen Industrieanwender Lösungen, die keinen praktischen Nutzen bieten, sondern nicht nur beeindruckende Grafiken oder Effekte. Durch die Einbeziehung von Branchenexperten während des gesamten Entwicklungsprozesses bleibt die Technologie auf den realen Bedürfnissen verankert und stellt sicher, dass sie einen greifbaren Mehrwert bietet. Dieser kollaborative Ansatz ist grundlegend für die erfolgreiche Integration von XR in industrielle Anwendungen.
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Quelle:
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