Tarakos hat die neue Version seiner 3D-Planungs- und Simulationslösung Tara-VR-Builder 2019 herausgebracht. Auto-CAD-Anwender können damit in wenigen Schritten 2D-Layouts von Produktions- und Logistikbereichen in animierte 3D-Simulationen überführen.
Aus der Auto-CAD-Datei werden dazu die Namen, Positionen, Ausrichtungen, Parameter und Attribute der gezeichneten Blöcke in das Automation-ML-Format exportiert. Diese Daten werden anschließend in Tara-VR-Builder importiert. Unter Verwendung eines Transformations-Regelwerks wird aus diesen Informationen ein 3D-Modell der Anlage generiert. Nach einem solchen Import von Produktions- und Logistikbereichen in den Tara-VR-Builder steht dort ein vollständiges 3D-Szenario mit animierbaren Objekten bereit. Dies modifizieren und optimieren die Anwender nach beliebigen Kriterien, bis sie die gewünschten Leistungswerte erreichen.
Realistische Vorstellung geplanter Automatisierungen
Planer, Hersteller oder Lösungsanbieter verwandeln ihre mit Auto-CAD entworfenen, kundenspezifischen Lösungsvorschläge so noch schneller in optimierte 3D-Szenarien. Endanwender verbessern die Kommunikation zwischen Planern und den betroffenen Bereichen. So wird es wesentlich leichter, Mitarbeitern und Management eine realistische Vorstellung geplanter Automatisierungen oder Verbesserungen zu geben. Denn die Szenarien lassen sich wahlweise live an Großdisplays vorführen oder in ausführlichen Videos erkunden. Mit kostengünstigen VR-Brillen wie Ocullus oder HTC Vive können Anwender die Szenarien realitätsnah durchwandern. Dabei hören sie nicht nur situationsgenau die Betriebsgeräusche von Flurfahrzeugen – sie können sogar virtuelle Pakete oder Bauteile mithilfe von Griffsensoren aufheben und transportieren. Das Starten und Anhalten von Produktions- oder Förderanlagen gelingt mit dem Tara-VR-Builder 2019 ebenso, wie ausführliche Ergonomiestudien in der virtuellen Umgebung. (jup)
Quelle:
https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/schnell-von-2d-cad-zur-3d-simulation-a-809884/